Mittwoch, 2. Juli 2014

Die Segeltorte

Die Segeltorte


Ahoi!
Sommer, Sonne, Sonnenschein, Festivals, laue Abende am Lagerfeuer mhhhhm was ist der Sommer schön... 
Ein Bekannter feierte seinen 60. Geburtstag und ist seines Zeichens ein begeisterter Segler. Ich nahm diese Torte gleich zum Anlass meine erste mehrstöckige Torte zu kreieren und muss sagen ich war relativ nervös ob das alles so hinhauen würde wie ich es erhofft hatte. 

Innen drinnen entschied ich mich für eine Mallorquinische Mandeltorte mit Limettenfrischkäsecreme und Pistazien als Füllung.Das Grundrezept der Frischkäsecreme findet ihr hier. 


Ich nehme allerdings nicht annähernd so viel Zucker wie in dem Rezept beschrieben sondern lasse ihn nach Geschmack einrieseln. Geschätzt komme ich auf die halbe Zuckermenge. Dazu kam dann noch Limettensaft und ordentlich Limettenzeste und das Ergebnis war eine herrliche, frische Limettencreme. 


Der Kuchenteig an sich verlangte dann ein wenig mehr Aufwand - draußen hatte es hochsommerliche Temperaturen und nachdem ich meine !!!64!!! Eier verbacken hatte konnte man mich ebenso vom Boden aufwischen ;). Im übrigen bin ich seit dieser Backaktion auf der Suche nach leckeren veganen Backrezepten denn ich muss dem Papa meines Sohnes schon zustimmen. Die arme Henne. ^^ Die Kuchenmannschaft ließ ich dann über Nacht, eingewickelt in Frischhaltefolie schön durchkühlen. 


Hierfür habe ich 3Torten in einer 10 inch - Springform und 2 Torten in einer 8 inch Springform gebacken. Nachdem ich alle wieder ausgepackt hatte habe ich abwechselnd Kuchen, Limettencreme und Pistazie aufeinander gestapelt. 


Danach habe ich sie mit Buttercreme eingedeckt, die Torten kamen wieder ab in die Kühlung und ich  machte mich an die Dekoration. Bei meiner lieben Sonja habe ich einen ganz tollen Muschelmould entdeckt also macht ich mich ans Werk und knetete mir ein bisschen Strandfeeling in meine Backwerkstatt.


Als nächstes wollte ich ein kleines Segelschiff basteln. Dazu hatte ich ein wenig im Internet recherchiert und fand eine sehr simple Lösung dafür. Als Vorlage nahm ich ein Blatt Papier und habe mir folgende Formen ausgeschnitten die ich dann auf die ausgerollte Zuckermasse gelegt habe und dann mit einem scharfen Messer außen rum geschnitten habe. Die obere Schablone wird  2 Mal ausgeschnitten, die untere nur einmal. Alles zusammen geklebt - fertig war das Schiff. 


Leider hatte das Schiff eine magische Anziehung auf meinen Sohn und nach einem kurzen unbeobachteten Moment sah es leider aus wie ein Segelbott nach einer Haiattacke ^^. Also nochmal - es war aber kein großes Drama denn dieses Boot ist wirklich schnell gebaut. 
Nun gings ans Farben anmischen. Ertmals eine ganz dunkle Nuance und dann immer wieder ein bisschen weiß dazu um einen schönen Verlauf zu erhalten. 


Aus der blauen Zuckermasse rollte ich dann lange Zuckerwürste die ich dann ungefähr 2 mm dünn auf einem Wachstuch ausgerollt habe. Die eine Seite habe ich gerade abgeschnitten, die andere Seite wellenförmig und weil es so heiß war blieb mir nichts anderes übrig als die Wellen direkt von dem Wachstuch auf den Kuchen zu legen. Dafür braucht ihr unbedingt eine dritte helfende Hand!


 Nachdem ich den großen und den kleinen Kuchen mit Fondant eingedeckt hatte und die Wellen angebracht hatte ging es ans aufeinanderstapeln. Zum Stapeln eines Kuchens braucht ihr Buchenholzstäbchen (auch dicke Strohhalme sind ausreichend bei einer 2-stöckigen Torte - ich möchte in meinem Kuchen aber einfach kein Plastik stecken haben). Diese Buchenholzstäbchen bekommt ihr in jedem Baumarkt. Sie werden in die untere Torte gesteckt. Die Unterseite der oberen Torte wird mit einem beschichteten Karton verstärkt. So wird verhindert dass die untere Torte durch das Gewicht der oberen Torte zusammenfällt. Eine ganz genaue Beschreibung zum aufstocken einer Torte findet ihr in meinem nächsten Posting das ich euch  nur so lange vorenthalte, bis ich die Bilder der Fotografin erhalten habe!

Ich wünsch euch allen eine ganz großartige Woche - viel Spaß beim Urlaub, auf dem Festival oder wo immer ihr auch gerade steckt, 

Eure Marie-Claire




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